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Hauptburgenname Sölling
ID 1127
weitere Burgennamen Hof zu Sölling, ´s Moarn
Objekt nicht mehr erhaltene Wehranlage|Adelssitz|Burgstelle
Adresse A-3251 Sölling (ehem. 12)
KG Sölling
OG/MG/SG Purgstall an der Erlauf
VB Scheibbs
BMN34 rechts 661305
BMN34 hoch 322754
UTM 33N rechts 510657.02
UTM 33N hoch 5320439.95
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Um 1108 gibt ein Isinrich sein Gut zu „Selingin" für den Fall seines Todes an Göttweig, was offenbar jedoch nicht zur Durchführung gelangt. In weiterer Folge ist hier ein „Rittersitz" anzunehmen, dessen Inhaber, „Seifrid der Selinger" und sein Sohn Chunrat, 1294 in Erscheinung treten. Ein „Chuenrat der Selinger" ist 1314 nachweisbar. Noch im 14. Jh. gelangt der Sitz an die mit den Selingern verwandte Fam. Lovn (Lavn, Levn). Das Gaminger Urbar nennt 1400 „Säling unter Scheibs". Noch 1780 wird der Hof als halbes Lehen bezeichnet.
Text G.R.
Lage/Baubeschreibung Das Dorf Sölling liegt etwa 2 km südsüdöstl. von Purgstall an der Erlauf. Pöchhacker nennt den Hof Sölling Nr. 12, der im S der Siedlung zwischen der Erlauf und der Bahnlinie Wieselburg – Gaming liegt. Für diesen ist der Name „Hof zu Sölling" oder „´s Moarn" (Meierhof) gebräuchlich. Der 2-gesch. Vierseithof war bereits 1980 derart modern überformt, dass entsprechende Befunde nicht mehr möglich sind und der ehem. Sitz als abgekommen zu bezeichnen ist.
Text G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 211
  • Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 VI, S 376
  • Herbert Pöchhacker, Burgen und Herrensitze im Bezirk Scheibbs in der Zeit von 1000 bis 1500. Heimatkunde des Bezirkes Scheibbs Bd. 5, Scheibbs 1986, 263 f.