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Hauptburgenname Wasen
ID 1316
weitere Burgennamen Waasen, Wasenhof
Objekt nicht mehr erhaltene Wehranlage|Adelssitz|Burgstelle
Adresse A-3353 Seitenstetten (ehem. 21, 22)
KG Seitenstetten Dorf
OG/MG/SG Seitenstetten
VB Amstetten
BMN34 rechts 547570
BMN34 hoch 324260
UTM 33N rechts 473282.19
UTM 33N hoch 5321853.06
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Ein 1260/80 nachweisbarer Burkhard v. Wasen ist wohl bei Seitenstetten sesshaft (Weigl).Örtlicher Adel erscheint 1290 bis 1318 unter dem lateinischen Namen der Siedlung "de cespite" (Büttner). Heinrich v. Wasen ist Lehensträger des Wasenhofes, sein Nachfolger wird 1335 Leutwin der Neunberger. 1375 verkauft Burkhard Neunberger den Hof an das Kloster Seitenstetten. Um 1350 hat das Kloster als Lehensherr alle Sitze der Gefolgsleute rückgekauft und aufgelassen.
Text G.R.
Lage/Baubeschreibung Die Siedlung Wasen (nach der ÖK 50/Blatt 52 "Waasen") liegt 1,8 km nordwestl. des Stifts Seitenstetten am rechten Ufer des Urlbachs. Sie besteht heute nur noch aus den Höfen Seitenstetten Nr. 21 und 22. Nähere Angaben zur Lokalisierung des abgekommenen Sitzes sind nicht möglich.
Text G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 275
  • Rudolf Büttner, Burgen und Schlösser zwischen Ybbs und Enns. Burgen und Schlösser in Niederösterreich 8 (Birken-Reihe), Wien 1979, 85
  • Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 VI und VII, S 290, W 5
  • Helga Papp, Niederösterreichische Wasenanlagen. Unsere Heimat 62/4, Wien 1991, 291–330, 313
  • Herwig Weigl, Materialien zur Geschichte des rittermäßigen Adels im südwestlichen Österreich unter der Enns im 13. und 14. Jahrhundert. Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich 26, Wien 1991, 120 ff., 166 ff.