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Hauptburgenname Grünau
ID 1948
Objekt Schloss
Adresse 3841 Grünau 1
KG Grünau
OG/MG/SG Windigsteig
VB Waidhofen an der Thaya
BMN34 rechts 670381
BMN34 hoch 405315
UTM 33N rechts 518290.98
UTM 33N hoch 5403105.95
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Im Jahre 1386 ist Hans d. Dachspeckh und 1438 Wolfgang Dachspeckh auf Grünau nachweisbar, ehe 1440 ein Stephan Grünauer auftritt. Auf ihn folgen 1467 Wolf und 1513 Albrecht Grünauer. 1567 ist Kaspar Römer im Besitz von Grünau, 1597 seine Witwe Amalia, 1599 Christoph Römer. Danach ist Franz v. Wisem als Besitzer feststellbar, von dem Sebastian Stockhorner das Gut kauft, der 1632 urk. fassbar ist. Auf ihn folgen 1662 Hans Friedrich Stockhorner, 1665 Ferdinand Max Gf. v. Sprinzenstein, 1671 Johann Rudolf Schütter v. Klingenberg, 1687 Johann Georg Frh. v. Khueffstein, 1699 Anna Franziska Gf. v. Khueffstein, 1722 Johann Anton, 1745 Anton jun., 1792 Franz, 1803 Johann Gf. v. Khueffstein, der Grünau 1804 an Karl Regensdorfer verkauft. Auf ihn folgen 1818 Ignaz Frh. v. Doblhoff, der das Gut mit Meires vereinigt, 1834 ist August Frh. v. Thaysbaert nachweisbar, 1903 Christoph Ottomar v. Spillmann. Gegenwärtig ist das Schloss im Besitz der Fam. Noe-Nordberg.
Text M.J.
Lage/Baubeschreibung Der heutige schlossartige, parkumgebene Ansitz liegt relativ tief am südöstl. Ende der KG Grünau. Das ehem. Wasserschloss, als ortsgleicher Nachfolgebau des abgekommenen ma. Sitzes zu sehen, ist ein 2-gesch. 4-Flügel-Bau des 16. Jhs. Östl. und nördl. ist er durch Konterescarpen gegen das überhöhte Gelände geschützt. Östl. des Schlosses liegt ein großer Wirtschaftshof aus dem 16./17. Jh.
Text G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit Kleiner schlossartiger Ansitz in Privatbesitz. Nicht öffentlich zugänglich.
Literatur
  • Georg Binder, Die Niederösterreichischen Burgen und Schlösser (2 Bde.). Wien–Leipzig 1925 II, 89
  • Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber, Burgen Waldviertel Wachau. St. Pölten 2001, 424
  • Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 580 f.
  • Georg Clam-Martinic, Österreichisches Burgenlexikon. Linz ²1992, 130 f.
  • Dehio Niederösterreich, nördlich der Donau (hg. v. Bundesdenkmalamt). Wien 1990, 367 f.
  • Franz Eppel, Das Waldviertel. Österreichische Kunstmonographie I. Salzburg (7. Auflage) 1978, 51
  • Honorius Burger, Urkunden des Benedictiner-Stiftes Altenburg. Fontes Rerum Austriacarum II/21, Wien 1865, 318
  • Josef Krinninger, Wasserschlösser. In: Eduard Stepan (Hg.), Das Waldviertel 7, Geschichte Bd. 1, Wien 1937, 209–220, 217
  • Alois Plesser, Zur Kirchengeschichte des Waldviertels vor 1627 (Teil 3). Geschichtliche Beilagen zum St. Pöltner Diözesanblatt 14, St. Pölten 1954, 49
  • Topographie von Niederösterreich (hg. v. Verein für Landeskunde von Niederösterreich). Wien 1877 ff. III/1896, 735 f.
  • Georg Matthäus Vischer, Topographia Archiducatus Austriae Inferioris Modernae 1672. Reprint Graz 1976 V.O.M.B., Nr. 38