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Hauptburgenname Koggendorf
ID 2048
Objekt Hausberg
KG Koggendorf
OG/MG/SG Raabs an der Thaya
VB Waidhofen an der Thaya
BMN34 rechts 685186
BMN34 hoch 410999
UTM 33N rechts 532987.4
UTM 33N hoch 5409045.59
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Das Stift Herzogenburg hatte mit der „Prima Fundacio“ Zehentrechte in der „villa Choberndorff“ inne. Im Jahre 1438 ist Ulrich d. Neudegger von „Cogendorf" nachweisbar. 1550 ist ein Haus genannt. Um 1584 sind 7 Holden im Dorf dem Niklas v. Puchheim auf Raabs dienstbar.
Text M.J.
Lage/Baubeschreibung Koggendorf liegt 3,1 km südwestl. von Raabs an der Thaya am linken Talhang des „Koggendorfer Grabens". Der von Binder hier genannte „Edelsitz" ist mglw. im Ortszentrum im Bereich der Ortskapelle zu suchen. Das kleine Plateau fällt im O halbkreisförmig gegen die Ortsstraße ab, die sich am Fuß des Plateaus t-förmig teilt. Nach Bors ist hier ein Erdwerk in Form eines halben Kegelstumpfes zu sehen, woraus auf eine Zerstörung der Anlage im W geschlossen werden kann. Das Plateau zeigt nach Angabe von Bors eine 30 cm starke, keramikführende Kulturschicht.
Text G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit Tlw. erhaltene, hausbergartige Anlage. Frei zugänglich.
Literatur
  • Wilhelm Bielsky, Die ältesten Urkunden des Kanonikatstiftes Sanct Georgen in Unterösterreich von 1112 bis 1244. AÖG 9, 1853, 305–350, 246
  • Georg Binder, Die Niederösterreichischen Burgen und Schlösser (2 Bde.). Wien–Leipzig 1925 II, 96
  • Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber, Burgen Waldviertel Wachau. St. Pölten 2001, 290
  • Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 394
  • Fundberichte aus Österreich (hg. v. Bundesdenkmalamt). Wien 1930 ff. 33/1994, 628
  • Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 III und VIII, K 204
  • Alois Plesser, In Vergessenheit geratene einstige Burgen und Schlösser des Waldviertels. Monatsblatt des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich 1, Wien 1902/03, 89–102, 127–130, 138–143, 145–157, 170–178, 240, 174 f.
  • Topographie von Niederösterreich (hg. v. Verein für Landeskunde von Niederösterreich). Wien 1877 ff. V, 296 f.
  • Johannes Waldherr, Verschwundene Burgen und Herrenhäuser sowie vergessene Kulturbringer des Waldviertels. Ungedrucktes Manuskript. o. O., o. J., 120
  • Wüstungsarchiv der Österreichischen Gesellschaft für Mittelalterarchäologie. URL http://www.univie.ac.at/wuestungsforschung/archiv.htm (Kurt Bors, Stand: 2008), 867,40