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Hauptburgenname Watzelsdorf
ID 2459
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Watzelsdorf
OG/MG/SG Zellerndorf
VB Hollabrunn
BMN34 rechts 724266
BMN34 hoch 395275
UTM 33N rechts 0
UTM 33N hoch 0
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Watzelsdorf erscheint erstmals 1180 in einer Urkunde Papst Alexanders III. für das hier begüterte Kloster St. Pölten. Neben diesem kirchlichen Grundherren erscheinen auch die Klöster Heiligenkreuz, Klosterneuburg und später St. Bernhard mit Besitz in Watzelsdorf. Letzteres ist 1590/91 mit bedeutendem Grundbesitz ausgewiesen. Das Kloster Melk, das erst im 15. Jh. grundherrliche Rechte in Watzelsdorf besitzt, belehnt 1454 Otto Teufel, "gesessen auf Watzelsdorf" mit örtlichem Besitz. Das Bereitungsbuch von 1590/91 nennt Melk noch mit Besitzanteilen. Als weltliche Grundherren erscheinen bereits 1307 die Maissauer, 1423 die Rosenharts und schließlich ab 1435 die Hrn. v. Eitzing, die in jenem Jahr den freieigenen Sitz zu "Baczeleinstorf" des Ulrich Harrasser erwerben. Splitterbesitz gehört Hans dem Gater, den Kuenringern auf Seefeld, den Gfn. v. Hardegg sowie den Roggendorfern auf Guntersdorf. 1536 veräußert K. Ferdinand I. das Landgericht zu Watzelsdorf an Wilhelm v. Roggendorf, die Hft. Guntersdorf erscheint 1590/91 auch mit der Ortsobrigkeit, das Landgericht verbleibt bis 1848 bei dieser Herrschaft.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung Der Sitz von Watzelsdorf bestand wohl nur während des späten Mittelalters, seine Lage ist nicht bekannt.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 412 f.
  • Andrea Leonhartsberger, Josef Prinz, Die Katastralgemeinden – eine topographische Bestandsaufnahme. In: Christina Mochty-Weltin, Ernst Bezemek, Wilhelm Ostap (Hg.), Heimatbuch Zellerndorf. Zellerndorf 2000, 359–427, 395 ff.
  • Josef Prinz, Marktgemeinde Zellerndorf. In: Ernst Bezemek, Willibald Rosner (Hg.), Vergangenheit und Gegenwart. Der Bezirk Hollabrunn und seine Gemeinden. Hollabrunn 1993, 938–961, 958 ff.
  • Roman Zehetmayer, Die Marktgemeinde Zellerndorf im Mittelalter. In: Christina Mochty-Weltin, Ernst Bezemek, Wilhelm Ostap (Hg.), Heimatbuch Zellerndorf. Zellerndorf 2000, 24–28, 42 ff.