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Hauptburgenname Au
ID 2524
weitere Burgennamen Aubauer, Unterau
Objekt nicht mehr erhaltene Wehranlage|Adelssitz|Burgstelle
KG Seitenstetten Dorf
OG/MG/SG Seitenstetten
VB Amstetten
BMN34 rechts 546935
BMN34 hoch 324255
UTM 33N rechts 472647.56
UTM 33N hoch 5321861.79
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte 1294 ist die „curia in Augia“ erstmals urk. erwähnt (FRA II/33, Nr. 98, S. 114). In Seitenstettener Urbaren ist der Besitz 1290/1308 „in Augia“ genannt, 1350 als „Awhof“. Auf dem Seitenstettener Lehen sitzt ein Zweig der ritterständischen Waaser. Alram der Waser vererbt den Hof an Otto den Waser, ein 1359 entbrannter Streit um den Hof wird zugunsten Ottos geregelt. Ab 1372 erscheint mehrfach Otto der Waser in der Au, mglw. handelt es sich um Vater und Sohn. 1386 fällt der Hof nach dem Tod Ottos des Wasers an das Kloster Seitenstetten zurück und wird nur noch an zinspflichtige Bauern vergeben.
Text M.K., G.R.
Lage/Baubeschreibung Der nach Weigl bei St. Peter in der Au lokalisierte Sitz ist nach dem HONB wohl mit dem Einzelhof "Au" zu identifizieren, den die ÖK 50/Blatt 52 rund 2 km nordwestl. von Seitenstetten namentlich ausweist. Das Anwesen liegt zwar nur 0,7 km nordöstl. des Ortszentrums von St. Peter in der Au, gehört jedoch zur KG Seitenstetten Dorf. Der an diesem Platz gelegene Sitz ist heute abgekommen.
Text G.R.
Literatur
  • Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 274 f.
  • Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 I und VI, A 398, B 180, S 290
  • Herwig Weigl, Materialien zur Geschichte des rittermäßigen Adels im südwestlichen Österreich unter der Enns im 13. und 14. Jahrhundert. Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich 26, Wien 1991, 180 f.