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formate

formate – Forschungen zur Materiellen Kultur

formate – Forschungen zur Materiellen Kultur erscheint im Böhlau-Verlag.

Die Reihe formate – Forschungen zur Materiellen Kultur ist ein Medium für methodisch wegweisende Forschungen zur Materiellen Kultur. Als Publikationsplattform für Forschungsarbeiten aus verschiedenen kulturwissenschaftlichen Fächern hat formate den Anspruch, Text und Bild als gleichwertige Informationsmedien, in flexiblem Großformat und hoher Druckqualität zu präsentieren. Formate wird vom Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit herausgegeben.

formate – Forschungen zur Materiellen Kultur hat interdisziplinäre Ausrichtung: Dies kann in der fachübergreifenden Konzeption und methodisch innovativen Umsetzung eines Sammelbandes, aber auch in Form einzelnen Disziplinen verpflichteter Monografien mit klar erkennbarem Anknüpfungspotenzial für den kulturwissenschaftlichen Diskurs über Fachgrenzen hinweg realisiert werden.

Formate – Forschungen zur Materiellen Kultur 1

Object Links – Dinge in Beziehung

Herausgegeben vom Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit 

Welche Aufschlüsse ermöglichen Forschungen, die die Verbindungen zwischen Objekten sowie zwischen Objekten und Menschen in den Blick nehmen? Antworten auf diese Frage bietet der erste Band der Reihe „formate – Forschungen zur Materiellen Kultur“. In sieben Einzelstudien untersuchen die Teammitglieder am Institut für Realienkunde aus den Fachbereichen Archäologie, Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte Arten und Qualitäten der Bindungen zwischen Menschen und Objekten, aber auch zwischen Objekten untereinander in spezifischen „Objektgesellschaften“ in Mittelalter und Früher Neuzeit. Gemeinsam zeigen die Beiträge, dass die Charakteristika der Verbindungen in den verschiedenen Objektgesellschaften zwar vielfältig sind, ihre eingehende Analyse aber einen fruchtbaren interdisziplinären Ansatz zur Beschreibung materieller Kulturen darstellt. Das Buch versteht sich somit als methodisch-konzeptioneller Beitrag zum Object Turn in den Kulturwissenschaften.

Formate – Forschungen zur Materiellen Kultur 2

Ergrabene Kontexte.
Interpretationen archäologischer Fundzusammenhänge auf Burgen

Christina Schmid

Diese Studie zeigt das Potential einer Analyse archäologischer Fundzusammenhänge: Räumliche und soziale Kontextualisierungen ermöglichen aufschlussreiche Einblicke in die komplexen materiellen Kulturen adeliger Haushalte und in die zeitgenössische Nutzung von Burgarealen.

Leicht veränderbare, nicht-ortsfeste Elemente der Innenausstattung – die meist in Form archäologischer Funde überliefert sind – stellen eine wichtige Quelle zur funktionalen Analyse von Räumen dar. Besonderes Potential für die Untersuchung von Raumfunktionen und Ausstattungsmustern auf Adelssitzen liegt dabei in der Interpretation des Zusammenspiels architektonischer und archäologischer Spuren. Im Fokus dieser Untersuchung stehen daher aus archäologischen Fundkontexten erschließbare Depositionsbedingungen, Gebrauchskontexte und Bezüge zu Objekten, Personen oder Räumen.

neu erschienen

Formate – Forschungen zur Materiellen Kultur 3

Prozessierte Objekte?
Möbel in den Erzählstrategien visueller Medien des Mittelalters

Isabella Nicka

Auf Möbeln in Bildern kann man nicht sitzen. Aber sie sind als Bildelemente an den Erzählstrategien visueller Medien des Mittelalters beteiligt. Welche unterschiedlichen Funktionen sie dabei einnehmen, wird im Buch im Rahmen von vier kunsthistorischen Fallstudien untersucht.

Begreift man mittelalterliche Bildmedien als konfigurierte semantische Netzwerke, ist jeder Bestandteil, seine Positionierung und Gestaltung für die Vermittlung der Inhalte an Rezipient*innen bedeutend. Dargestellte Möbel werden – wie andere Objekte auch – im Zuge dieser Sinngenerierung im Bild prozessiert. Die Analysen im Buch zeigen, wie Möbel als medienspezifische Vermittlungsinstanz eingesetzt werden, um Emotionen und abstrakte Ideen, Charakterisierungen von Figuren und Handlungen sowie zeitliche Abfolgen in mittelalterlichen Narrativen im Bild verständlich zu machen. Reflektiert werden zudem die Potentiale der digitalen Kunstgeschichte für die Erforschung dieser repräsentierten Objektkategorie und die Gründe, warum bisher nur ausgewählte Aspekte zum Thema untersucht wurden.