Am IMAREAL nutzen wir die Potenziale der Digitalisierung für die kulturwissenschaftliche Forschung und Lehre. Wir verwenden und konzipieren Methoden und Technologien mit denen digitale Daten zur materiellen Kultur verarbeitet, visualisiert und verfügbar gemacht werden.
Dieser Zugang ermöglicht es, neue Zusammenhänge im Datenmaterial zu erkennen. Damit befördern die Digital Humanities neue Interpretationen und innovative Fragestellungen in der Mittelalter- und Frühneuzeitforschung.
Beispiele für den Einsatz von Graphentechnologien oder 3D-Modellierungen am IMAREAL.
Beispiele für den Einsatz von Digital Humanities-Zugängen am IMAREAL.
In den digitalen Ressourcen des IMAREAL sind die Ergebnisse von Grundlagenforschung (Bilddatenbank REALonline) und von thematischen Forschungsprojekten (RaumOrdnungen, NÖ-Burgendatenbank, archREAL) online für alle zugänglich. In den laufenden Projekten werden die aktuellen Möglichkeiten von Datenmodellierung, Informationsdesign und -visualisierung ausgelotet. Dabei kommen u.a. Graphentechnologien, 3D-Modelle, Semantic Web-Technologien zum Einsatz. Mit MEMO steht ein Open Access Online Journal für die Präsentation von Ergebnissen aus der Forschung zur materiellen Kultur des Mittelalters und der frühen Neuzeit zur Verfügung. Auch Anwendungen für den kollaborativen Aufbau einer Wissenssammlung (RechtsAlterTümer online) oder die gemeinsam mit SchülerInnen entwickelte eLearning-Seite (Virtueller Altar) beweisen die langjährigen Erfahrungen des Instituts mit den Digital Humanities – eine Expertise, auf die auch andere Forschungseinrichtungen bauen; so wird etwa die Projektdatenbank Literatur und Wandmalerei am IMAREAL gehostet.