Die IZMF/IMAREAL-Tagung 2021 widmet sich unter dem Stichwort des Framing den Phänomenen kultureller Aneignung in der Vormoderne.

Die IZMF/IMAREAL-Tagung 2021 widmet sich unter dem Stichwort des Framing den Phänomenen kultureller Aneignung in der Vormoderne.
Ingrids Tierleben Von den vielen Interessen, die Ingrid Matschinegg am IMAREAL begleitet haben, stellen Tiere eine „historische Konstante“ dar. Angefangen vom ambivalenten Schwein über Tiere in der mittelalterlichen Stadt bis hin zu den Bienen ist ihr Faible für Tiere in ihrem Arbeitsalltag nicht unbemerkt geblieben. Das Team des IMAREAL hat daher Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter von
Wir suchen Verstärkung für unser Team! Am Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit (IMAREAL) mit Standort Krems an der Donau ist eine Stelle der wissenschaftlichen Mitarbeit im Bereich Forschung und Lehre zu besetzen. Senior Scientist mit Schwerpunktsetzung im Bereich germanistisch-literaturwissenschaftlicher Forschung (unbefristet, 40 WSt) Am IMAREAL erwartet Sie ein dynamisches, team-orientiertes und
Das IMAREAL als Gastgeber der Colloques Château Gaillard Vom 3. bis 9. September 2022 fand auf Schloss Goldegg, Land Salzburg, das 30 Colloque Château Gaillard statt. Seit den frühen 1960er Jahren treffen sich im 2-Jahresrhythmus Burgenforscher*innen aus Mittel- und Westeuropa einschließlich der Vereinigten Staaten, um sich zu einem gemeinsamen Thema auszutauschen (http://colloquechateaugaillard.eu/). Im heurigen Jahr
Gates to Paradise
Seit Juli 2020 ist das am IMAREAL gehostete und redaktionell betreute Online Journal MEMO – Medieval and Early Modern Material Culture Online im DOAJ – dem Directory of Open Access Journals – gelistet. Die in MEMO publizierten Artikel können direkt in der DOAJ-Datenbank gesucht werden. Außerdem sind diese nun über ihre Metadaten in zahlreichen Katalogen
Lorscher Bienensegen Kirst, imbi ist hucze! nu fluic du, uihu minaz, hera fridu frono in godes munt heim zi comonne gisunt. sizi, sizi, bina: inbot dir sancte maria. hurolob ni habe du: zi holce ni fluc du, noh du mir nindrinnes, noh du mir nintuuinnest. sizi uilo stillo, vuirki godes
Siegrid Schmidt The „Bestial Turn“ oder: Die vielen Gesichter des Drachen Bekannt ist der Drache im Mittelalter in Mitteleuropa – nicht zuletzt wegen Georgs Drachenkampf – als wildes, grausames, feuerspeiendes Tier, das Prinzessinnen kidnappt und nur von den besten Rittern besiegt werden kann. Aber schon von einem der bekanntesten Drachen der mittelalterlichen Literatur, dem wurm
Der Zapfhahn und sein Küken Sie wurden nicht erst für das Oktoberfest erfunden: Konushähne dienten bereits ab dem Spätmittelalter als Verschluss von Flüssigkeitsbehältern. Konushähne wurden in Fässer mit Wasser, Öl oder Bier geschlagen. Auch Handwaschgefäße für die Körperpflege oder zur rituellen Handwaschung wurden mit derartigen Hähnen versehen. Frühneuzeitliche Gießgefäße aus Zinn weisen ebenfalls Konushähne als
Sucht man in mittelalterlichen Urkunden nach einem Hirsch, wird man dieses Wildtier entweder in Form eines Familiennamens oder als Wappentier auf einem Siegel finden. Für die Volltextsuche erschwerend ist die Tatsache, dass mit Hans Hirsch ein umtriebiger Urkundenforscher der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ebenfalls den Namen Hirsch trug. Auf Siegeln tummeln sich ganze oder
Brigitte Rath Die Geschlechtergeschichte des Huhns Die Geschichte des Huhns wurde noch nicht geschrieben. Wesentlich besser ist es um das männliche Pendant, den Hahn, bestellt. Seiner prominenten Erwähnung in der Bibel beim Verrat des Petrus steht die Erwähnung von Hühnern in den Sprüchen im Alten Testament gegenüber: „Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und
Ein Hund, das Rote Meer und die Donau Auf der emaillierten Platte des „Durchzugs durch das Rote Meer“ im Klosterneuburger Goldschmiedewerk des Nikolaus von Verdun führt Moses drei Israeliten an. In ikonographischer Hinsicht ungewöhnlich ist die Traglast der hinteren Figur, auf deren geschultertem Bündel ein Hund sitzt. Dieser ist sowohl naturalistisch dargestellt als auch in
Tiere und Pilze 1: Insekten Mücken, Fliegen, Wanzen – und ein Kater Die erste Erwähnung von Fliegenpilzen findet sich bei Albertus Magnus (13. Jh.). Er beschreibt ihn als “sofort tötend” und nennt ihn fungus muscarum, weil er, wenn man ihn in Milch gibt, Fliegen töte. Noch heute lautet die lat. Pilzbezeichnung, die auf die Anwendung
Karin Kühtreiber Catpeople – Von Katzen, Mäusen und Heiligen Unter den zahlreichen religiösen Devotionalien, die bei den Ausgrabungen am Domplatz von St. Pölten zum Vorschein kamen, findet sich ein figürlicher Anhänger, der eine nimbierte Person zeigt, die neben den Attributen Kreuz und Buch auch mit einer Katze dargestellt ist (siehe Abbildung rechts). Das Tier steht